Von Stephan Frey, Geschäftsführer Attackera

Sie haben sicher schon davon gehört. Google ändert seine Richtlinien und verbannt das 3rd Party Targeting ab Anfangs 2022. Aber was ist das überhaupt und warum ist das für Werbetreibende relevant? Eins vorweg: Diese Änderung ist auf Anfangs 2022 angekündigt und ein Aufschub scheint aktuell auch nicht unwahrscheinlich. Für den Moment bleibt also alles beim Alten.

Aber von vorne an: 3rd Party Targetings werden in der digitalen Werbewelt eingesetzt, um die Werbebotschaft den richtigen Usern anzuzeigen. Dafür wird das Surfverhalten der User mittels Cookies analysiert und entsprechende Interessen zugeordnet. Dieses Wissen wird dann verwendet um die Botschaft ohne Streuverlust auszuliefern. Genau diese Technologie und diese Vorgehensweise – auf der das gesamte digitale Werbe-Öko-System beruht – soll nun aber überarbeitet werden. Ziel dabei ist es, die Privatsphäre der User höher zu gewichten UND dennoch streuverlustfreie Werbung auszuliefern.

Dafür gibt es diverse Ansätze, die in Frage kommen. Viele davon orientieren sich nicht an Daten – zum Beispiel die content-bezogene oder die geografisch orientierte Werbeauslieferung. Der Fokus der grossen Technologieanbieter liegt aber weiterhin auf einer datengetriebenen Lösung, welche die Privatsphäre der User respektiert. Erste gute Ansätze wurden bereits vorgestellt, zur Marktreife ist allerdings noch keine Lösung entwickelt. Aber es bleibt ja auch noch etwas Zeit…

Mehr zur Thematik erfahren Sie in einem Interview, welches vom «Organisator» mit Stephan Frey geführt wurde.